SÜDKOREA
Busan
14. bis 18.03.2023

Eine der großen Sehenswürdigkeit in Busan, der zweitgrößten Stadt Südkoreas, ist das Viertel Gamcheon – Culture Village. Es liegt etwas außerhalb von Busan und war einst ein Flüchtlingsort. Heute trägt es Spitznamen wie „Santorini an der Südsee“ und „Machu Picchu von Busan“. Es liegt an einem steilen Hang, der sich wie ein griechisches Theater in eine Bucht schmiegt. Die steilen Kabinenhäusern, Galerien und Cafés sind künstlerisch gestaltet mit viel Farbe und kreativen Dekors. Eine Farbexplosion und eine Freude für die Augen an jeder Ecke. Nach dem vielen Grau-Braun in Japan haben wir es doppelt genossen durch die Gassen zu schlendern.







Tempel in Südkorea sind mit wunderschönen Mustern bemalt und herrlich bunt. Meist sind es buddhistische Tempel.



Kunst gibt es auf der Straße und in Museen. Im Museum 1 sind wir fasziniert von den Installationen. Spiegel und Videos oder Bilder, die uns Publikum einladen sollen mit der Kunst in Kontakt zu treten. Die Installationen sollen heilen. Auf alle Fälle sind sie entspannend, entführen in eine andere Welt und zaubern uns ein langes Lächeln ins Gesicht.





Der Wassertempel oder Haedong Yonggungsa Tempel wurde im 14. Jh. erbaute, aber im 16. Jh. bei der japanischen Invasion zerstört. In dieser Zeit haben die Japaner ziemlich viel in Südkorea zerstört. Erst 1930 wurde er wieder aufgebaut. Er verdankt seine Bekanntheit seiner Lage direkt am Meer. Es ist ein buddhistischer Tempel mit vielen Stellen, an denen kleine und große Buddhastatuen stehen und Tempel. Außerdem säumen Figuren, die die chinesischen Tierkreiszeichen symbolisieren den Zugang und man kann Kerzen in Form von Tierkreiszeichen wie Affen oder Hasen kaufen, die in einem Becher stehen, den man dann mit Wünschen beschriften kann. Neben den Bechern kann man auch goldene oder rote Metallblättchen-Herzen beschriften oder auch Dachziegel. Die vielen verschiedenen Rituale zu beobachten, macht Spaß. Münzen in einen Brunnen werfen gehört selbstverständlich auch dazu. Das alles mit der wilden Meeresküste als Hintergrundkulisse.





In Busan ist man schnell mal über eine halbe Stunde oder sogar eine ganze unterwegs, um irgendwo hinzukommen. Nicht, weil die Busse so langsam oder so selten fahren. Im Gegenteil! Die Taktung ist prima und in der Innenstadt fahren die Busse auf einer separaten Spur. Jedoch liegt die Stadt langgezogen an der Küste. Wir starten bei einer Ansammlung von Wohnhochhäusern, die aus der Ferne wenig einladend aussehen, aber von Nahem, wenn man die Wohnlage direkt an der Küste sieht, traumhaft. Der Küstenweg ist sehr gut angelegt und führt einen Weg rauf und runter, so dass wir auch gut ins Schwitzen kommen. Am Ende dann die Brücke über den Sund und als Belohnung eine Einkehr in eines der vielen coolen Cafés / Restaurants.





