SÜDKOREA – Jeonju
SÜDKOREA – Jeonju

SÜDKOREA – Jeonju

SÜDKOREA
Jeonju

24. bis 26.03.2023

Jeonju ist Provinzhauptstadt und 230 km von Seoul entfernt. Sein Hanok Village UNESCO-Weltkulturerbe. Als Hanok bezeichnet man ein traditionelles südkoreanisches Haus. In Jeonju umfasst das Hanok-Viertel 800 solcher Häuser und ist das größte zusammenhängende traditionelle Wohngebiet Koreas. In vielen der Hofhäuser sind Museen, Ateliers, Restaurants, Teehäuser, Souvenirgeschäfte und Boutiquen untergebracht. Und die Menschen, die dort arbeiten, haben auch die Erlaubnis hier zu wohnen. Neben den hübschen Häusern sind die Touristen, die sich traditionelle Gewänder ausleihen und damit im Dorf flanieren, für uns eine weitere Attraktion.

In Südkorea gibt es überall Guides, die von der Stadt oder dem Staat bezahlt werden, um kostenlose Führungen anzubieten. In Jeonju haben wir an dreien teilgenommen. Wir haben viel erfahren und konnten einige unserer Fragen klären. Das könnt ihr, wenn ihr möchtet, im Tagebucheintrag nachlesen.

Zwei der Handwerkskünste im Hanok Village sind Papierherstellung und die Herstellung von Fächern. Das Papier wird aus den Zweigen des Maulbeerbaums hergestellt. Aus dem Papier werden auch Totengewänder hergestellt. Fächer können schon mal mehrere tausend Euro kosten. Aber in einzelnen Werkstätten wird auch angeboten, seinen eigenen Fächer zu gestalten.

Links ein Café im Village. Und… endlich die Kirschbäume blühen! Aber in Südkorea ist das kein so großes Ding, wie in Japan. Aber mindestens genauso schön.

In unseren Augen schauen die traditionellen Häuser hübsch und sehr gemütlich aus. Aber für Südkoreaner ist ein Appartement in einem der Beton-Wohnblöcke viel erstrebenswerter: mehr Komfort, mehr Sicherheit. Die großen hohen Appartementblöcke prägen die Landschaft in Südkorea. In Geoje haben wir in so einem gewohnt: alles Hightech (da mussten wir schon ein bisschen rumprobieren ehe wir den Lichtschalter richtig betätigen konnten 😉 ) und aus einem Lautsprecher an der Decke kommen ungefragt Warnansagen z.B. bezüglich des Wetters.

Anscheinend ist es in Südkorea eine beliebte und probate Methode bei drohendem Abriss alter kleiner Häuser, diese mit bunter Kunst zu verzieren. Und schwupps, schon dürfen die Häuser bleiben und das Mural-Village wird ein Touristenmagnet. Aber zurecht! Dieses hier ist zwar nicht so berühmt und weitläufig wie das in Busan, aber allemal hübsch. Die Gassen sind steil und eng und ein sehr kreativ eingerichtetes Café mit vielen Sonnenterrassen hat es uns ganz besonders angetan.

Ein Automat, an dem man sich sein chinesisches Horoskop rauslassen kann, die Kugeln werden mit einem Holzhammer geöffnet.

Und schließlich noch die Erklärung zur südkoreanischen Flagge. In der Mitte das Yin-Yang-Zeichen. Die Striche drum herum von links oben im Urzeigersinn: Himmel, Wasser, Erde, Feuer.

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