ALASKA – Ketchikan
ALASKA – Ketchikan

ALASKA – Ketchikan

ALASKA
Ketchikan

6.05.2023

1880 kamen die ersten Geschäftsleute in Ketchikan an und es entstanden Fabriken für Lachskonserven und Sägewerke. Die Stadt hat dann einen raschen Aufstieg vollzogen. Bis in die 1930er-Jahre war es die bevölkerungsreichste Stadt Alaskas. Heute jedoch ist das Städtchen mit 8.200 Einwohnern nicht einmal mehr unter den Top 10 Alaskas. Der wirtschaftliche Aufschwung kam in den 1950ern zum Erliegen und die Haupteinnahmequelle der Stadt ist nun wohl der Tourismus – insbesondere der Kreuzfahrtreisende. In dem Ort regnet es an 265 Tagen im Jahr und so auch heute. Es liegen vier Kreuzfahrtschiffe am Pier!

Direkt am Hafen ist deshalb sehr reges Treiben und die Kreuzfahrer landen erstmal im Shoppingparadies… abschreckend! Hat man diese Gegend überwunden, dann wird es hübsch. Da ist v.a. die Creek Street. Die ist nur 300 Meter lang und auf Pfosten über einem kleinen Fluss erbaut. Nicht nur die Häuser, sondern auch der Weg entlang der alten Holzhäuser ist auf Pfählen errichtet. Einst befand sich hier das Rotlichtviertel der Stadt und das Haus einer dieser Damen namens Dolly ist heute ein Museum.

Der Steg führt dann direkt weiter zur Lachsleiter. Denn im Herbst kommen die Lachs hier durch. Unglaublich welche Stromschnellen diese Fische überwinden können.

Gleich dahinter sind wir in die Gegend gekommen, wo tatsächlich Menschen wohnen. Haben wir in Sitka ein paar in unseren Augen ärmlichere Häuser gesehen, so sehen wir hier Häuser, die im Vergleich dazu wie heruntergekommene Hütten aussehen. Aber diese halb verfallenen Hütten sind bewohnt, tatsächlich. Das ist wohl die andere Seite Alaskas und der Grund, warum der Staat angeblich Menschen, die nach Alaska ziehen, Geld zahlt.

P.S.: Mittlerweile sind wir schon seit fast einer Woche wieder auf dem Festland. Haben Seattle schon gesehen und verlassen morgen früh San Francisco mit Ziel Yosemite Nationalpark. Wir werden dort direkt in einer Lodge im NP wohnen und wahrscheinlich keinen oder nur einen sehr schlechten WLAN-Zugang haben. Wegen technischer Schwierigkeiten hängen wir mit dem Blog etwas hinterher… Aber es geht uns gut!

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