HONGKONG
HONGKONG

HONGKONG

HONGKONG

22. bis 27.02.2023

Am ersten Tag in Hongkong gehen wir erstmal raus aus der Hochhausschlucht und hinein in die grünen Hügel der Stadt. Hinter unserem Mini-Apartment geht die Straße steil bergauf und schon nach einem Kilometer sind wir im Botanischen Garten, aber der Weg auf den Victoria Peak ist eine ausgewachsenen Bergtour, ca. 500 Höhenmeter, ist schließlich auch die höchste Erhebung auf Hongkong Island. Wir genießen die gute Luft inmitten der Bäume und blühenden Sträucher, nach Hanoi eine Wohltat. Unter uns breitet sich diese unglaubliche Großstadt aus.

Eine Besonderheit in Hongkong ist die alten Trambahn. Sie ist doppelstöckig und steht deshalb und weil es sie schon seit 120 Jahren gibt, sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Ein schmales hohes Gefährt aus Holz auf Schienen, das die Strecke im Nordteil von Hongkong Island von West nach Ost und zurück abfährt. Den Doppeldecker-Bus gibt es in einer Stadt, die von den Engländern lange dominiert wurde natürlich auch. Dann noch die alten Victoriafähren, die Hong Kong-Island mit dem Festland verbindet. Eine U-Bahn gibt es ebenso und die fährt sogar unter dem Meer. Und eine weitere Kuriosität ist der Central Mid-Levels Escalator, der die Stadtteile Central und Mid-Levels, auf Hong Kong Island, miteinander verbindet und ist das längste überdachte und außenstehende Rolltreppensystem der Welt. Private PKWs gibt es nicht so viele, denn Parkplätze sind rar. Dafür gibt es viele Taxis.

Und mittendrin in den Hochhausschluchten stößt man auf Taoistische Tempel. Der Taoismus ist Chinas eigene und authentische Religion und geht auf das 4. Jh. n.Chr. zurück. Für uns das Verblüffendste sind die Räucherwerke, die in so unglaublicher Anzahl am Brennen sind, dass ich Schwierigkeiten habe zu Atmen. Nicht nur kleine Räucherstäbchen sind hier am rauchen, sondern auch riesige Räucherspiralen.

Die Hochhaus-Kultur ist hier jedoch das, was uns immer wieder aufs Neue zum Staunen bringt. Ja, die Menschen leben fast ausschließlich in riesigen Wohnblöcken. Die Konzentration von Gebäuden auf geringer Fläche ist das Bild, mit dem wir in diese Stadt gekommen sind. Und das mussten wir sofort revidieren. Anscheinend ist von der grünen Landmasse, die es auf dem Gebiet von Hongkong reichlich gibt, nicht viele Fläche bebaubar.

Wir sind auch auf die ländliche Insel Lantau gefahren. Dazu mussten wir mit einer Fähre fast eine Stunde fahren und haben dabei einen Eindruck bekommen wie groß Hongkong sein muss. Wir fahren dann noch über eine halbe Stunde über die Berge zum Big Buddha. Eine recht kurvige Straße mit viel Grün, aber auch weißen Sandstränden und Rindern am Straßenrand. Unser Ziel ist das Areal um den Big Buddha ist eine richtige Pilgerstätte. Der Buddha thront in fast braun-schwarz und glänzend über allem und um ihm ganz nahe zu sein, muss man so um die 200 Treppen erklimmen. Mehrere grazile bronzefarbene Buddha-Damen umringen seinen Lotussitz. Der Tempel dazu wird der Tempel der Zehntausend Buddhas genannt.

Hongkong hat auch einen Walk of Fame. Der berühmteste Sohn der Stadt, Bruce Lee hat nicht nur eine Plakette bekommen, sondern auch eine Statue.

UND: In Hongkong wird mittels aufwändiger Bautechnik immer weiter neues Land geschaffen (ganz links). Neben den Edelmarken-Shops findet man auch traditionelle Gemüse-, Fisch- und Fleischmärkte wie in allen anderen süd-ost-asiatischen Ländern. In einem der wenigen Parks haben wir das wohl kleinste Mäcci der Welt gesehen. Am Hauseingang zu unserem kleinen Studio war ein Murial, das viele junge Menschen anzieht, um sich davor für ein Foto in Pose zu schmeißen.

Noch ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone mit freier Marktwirtschaft. Für die Chinesen gehört es jedoch bereits zu China, auch wenn es erst 2045 einverleibt werden soll.

Nächste Station: Japan!

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