Hier werden wir nach und nach unsere Erfahrungen mit den verschiedenen Transportmitteln einstellen. Los geht es ja mit dem Kreuzfahrtschiff. Wie es ist, auf einem Luxusliner als Backpacker zu reisen… Bin schon gespannt. Anzug und Abendkleid haben wir jedenfalls nicht dabei 😉

Also das mit dem fehlenden Abendkleid und Anzug war nur an den Abenden ein Problem, an denen ein Galadinner stattfand. Da haben sie uns dann tatsächlich nicht in den Speisesaal gelassen. Aber das war vollkommen okay, denn es gibt auch noch das Buffet-Restaurant. Dort kann man ganz zwanglos speisen. Wir fanden es super mit dem Schiff uns langsam vom Alltag auf das Reisen umzustellen. Haben ziemlich schnell den Kopf freibekommen. Und die Menschen, die da so mit der Queen Mary reisen sind doch sehr spannend. Mitnichten Snobs! Im Tagebuch könnt ihr ja unsere Eindrücke detailliert nachlesen 😉
Und weil uns die Atlantiküberquerung so viel Spaß gemacht hat, haben wir den Pazifik auch mit einem Kreuzfahrtschiff bezwungen. Ja, bezwungen, denn diese Überfahrt war geprägt von einer rauen See. Aber der Spaßfaktor wurde dadurch nicht im mindesten gemindert!
Mit dem Zug haben wir viele Strecken in USA zurückgelegt und sind große Fans der AMTRAK-Züge geworden. Alles so herrlich nostalgisch dort und langsam ist man auf alle Fälle unterwegs. Die Sitze sind sehr bequem, es gibt immer ein Café/Restaurant an Bord. Bei einem Getränk (Essen kann ich jetzt nicht unbedingt empfehlen) ergibt sich oft ein nettes Gespräch mit Mitreisenden und häufig haben die Restaurantwaggons große Panoramafenster. Den Schlafwagen haben wir nicht genutzt, weil der Platz dort gerne 10-mal so teuer ist, als auf dem Sitz.


Und in Japan ist das Reisen mit der Bahn einfach nur ein Genuss, weil es perfekt organisiert ist, weil in jedem kleinen Dorf eine Bahnstation mit Personal ist und in diesem Land einfach die schnellste Art ist von A nach B zu kommen.
Mietautos, wie an anderer Stelle erwähnt, haben wir dort genutzt, wo es notwendig war. Gerne erinnert wir uns an den Pick-up in Tennessee, den wir zum Glück nur eine Woche lang hatten, aber dieses typische Amiauto muss man mal gefahren haben. Navigiert haben wir mit der App auf unserem Handy, was sehr gut funktioniert hat. Gegen Ende der Reise haben wir festgestellt, dass die Buchung über eine VPN-Verbindung via Deutschland beim Preis vorteilhaft sein kann. Ein Internationaler Führerschein und eine Kreditkarte sind obligatorisch.
Taxis und andere Fahrdienste sind auf Reisen dann oft unumgänglich und mit den diversen Apps haben wir gute Erfahrung gemacht. Allerdings sind das in Asien andere Anbieter, als in den Staaten. Was man dafür braucht ist eine funktionierende SIM-Karte.
SIM-Karten kauft man am besten am Flughafen. Die Preise variieren von Land zu Land sehr stark, aber ohne geht es fast nicht, den WIFI ist nicht immer verfügbar und wenn man wie wir viel bei privaten Personen übernachtet ist doch oft ein Kontakt kurz vor der Ankunft nötig. Oder in Australien muss man währende der Busfahrt in Sydney auf dem Handy live die Route verfolgen, um an der richtigen Haltestelle auszusteigen. Und in Sumatra wären wir wohl nie an unserem Ziel angekommen, wenn wir nicht dem Fahrer mit Hilfe von Googlemaps den Weg diktiert hätten 😉