USA – Seattle
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USA – Seattle

USA
Seattle
und Coastliner

7. bis 10.05.2023

Unsere zwei Wochen Auszeit auf See sind rum und nun freuen wir uns auf die Freiheit an Land. Wir besorgen uns eine Flasche Wein und alles für ein Picknick und am Lake Washington unter einem Baum mit der Sonne im Gesicht stoßen wir an auf den letzten Abschnitt unserer Reise.

Seattle ist eine hübsche Stadt! Gelegen ist sie in Washington State und überall sieht man die liberale Gesinnung der Einwohner. Seattle ist auch eine sehr hügelige und grüne Stadt. Blicke aufs Wasser, auf blühende Gärten und auch Community Gardens.

Touristische Highlights sollte man hier allerdings nicht erwarten. Der Pike Place Market ist eines der Touristenmagnete der Stadt. Man kann wunderbar an den Buden und kleinen Läden aus der guten alten Zeit entlangschlendern, die Fische und Langusten und Krebse bewundern und an einigen Plätzen werden Sitze zum Verweilen kostenlos bereitgestellt. Dort kommen wir auch an der Gumwall vorbei. Die Berühmtheit und Fotogenität dieser Mauer ergibt sich daraus, dass dort tausende von Kaugummis an der Backsteinwand links und rechts kleben. Es soll wohl damit begonnen haben, dass sich die Leute, die an der Theaterkasse, die sich früher um die Ecke befand, anstanden, gelangweilt haben. Irgendeiner hat angefangen seinen Kaugummi an die Wand zu kleben und die Geschichte hat sich verselbständigt.

Das Art Museum Seattle (mit einer viel gelobten Sammlung zu den First Nations) hatte leider an unseren Tagen in der Stadt geschlossen. Ein wenig Kunst gab es dann für uns aber doch noch im Olympic Sculptur Park. Nichts, was mich umhaut, aber die Skulpturen stehen in einem hübschen Parkgelände. Das Wahrzeichen von Seattle, die Space Needle schauen wir uns nur von außen an. Die 30 Dollar pro Person für eine Fahrt auf die Spitze sparen wir uns, denn von unserem Airbnb-Zimmer aus haben wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Zum Schluss noch das Pop Art Museum. Das Gebäude ist architektonisch sehr auffällig. Es gibt keine gerade Mauer, alles ist in Wellen und mit unterschiedlichen Platten verkleidet. Auch dieses Museum sehen wir uns nur von außen an, denn die großen Musikfans von Jimmy Hendrix, der die Hauptattraktion ist, sind wir nicht.

Der Discovery Park ist ein großflächiges ehemaliges Militärgelände, das der Bevölkerung zurückgegeben wurde. Die Parklandschaft ist durchzogen von Wanderwegen und einige führen an den Strand hinunter, wo wir Robben, Delfine und auch einen Kojoten sehen. Es gibt außerdem das Schleusengelände und einen botanischen Garten. Eben alles nicht aufregend, aber nach zwei Wochen auf einem Schiff, sind wir sehr zufrieden mit unseren Spaziergängen durch sie Stadt.

Nach drei Tagen besteigen wir den Coastliner von Amtrak. Der bringt uns in 21 Stunden nach San Francisco. Die Fahrgeschwindigkeit, der Zug, die Platzzuweisung – einfach alles ist so herrlich old fashioned und so gänzlich anders als der Shinkansen in Japan. Mit diesem Zug hätten wir San Francisco in ungefähr drei Stunden erreicht. Zum Sonnenuntergang windet sich der Zug auf 1.600 Meter in Schrittgeschwindigkeit hinauf. Viel Zeit die Aussicht zu genießen 🙂

2 Kommentare

  1. Monika

    Hallo Ihr Lieben,
    ich bin ganz entzückt von eurer Reise. Hoffentlich geht es euch beiden gesundheitlich wieder gut.
    Alles Gute für den letzten Reiseabschnitt.
    In Gedanken bei euch.
    Viele Grüße
    Monika

    1. Titschi Mayer 2.0

      Liebe Monika,
      vielen lieben Dank. Die Gesundheit passt soweit schon…
      Der letzte Reiseabschnitt ist ja eher entspannt, wenn auch spannend.
      Viele liebe Grüße
      und bis bald
      Gaby & Tom

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