AUSTRALIEN – WESTERN AUSTRALIA: Kalbarri NP bis Perth
AUSTRALIEN – WESTERN AUSTRALIA: Kalbarri NP bis Perth

AUSTRALIEN – WESTERN AUSTRALIA: Kalbarri NP bis Perth

Von Norden her kommend starten wir mit der Schlucht, den der Murchison River gegraben hat, in den Nationalpark Kalbarri. Und im Ort Kalbarri werden am Morgen die Pelikane gefüttert und ein paar nette Erklärungen zu diesen Tieren gegeben. Anders als uns in Zeichentrickfilmen gezeigt wird, dient der Sack am Schnabel des Wasservogels nicht zum Fische fangen, sondern dazu das Salzwasser zu filtern. Der Pelikan ist damit eines der wenigen Tiere, die nicht auf Süßwasser angewiesen ist.

Südlich der Stadt Kalbarri besteht der NP dann aus spektakulären Küstenabschnitten. Man macht immer wieder kleine Walks. Mal auf Wasserhöhe, mal auf den Klippen. Unterschiedlichste Gesteinsarten zaubern malerische Muster und weil es von Juli bis Oktober viel regnet, gibt es Blumen zwischen den Steinen.

Nein, das Wasser ist nicht verseucht oder verunreinigt! Eine besondere Algenart färbt großflächig einen Küstenabschnitt kräftig pink ein und wird sinnigerweise Pink Lake genannt.

Dieser für Australien so typische kleine Ort heißt Northampton. Vor den Geschäften sind meist so eine Art Arkadendach, meist aus Wellblech. Cafés haben meist nur bis 15 Uhr geöffnet, oft machen sie sogar schon um 14 Uhr zu. Das Bild ganz links zeigt den Ort wie er 1937 aussah und das Bild in der Mitte ist in einem Second Hand Laden aufgenommen. Da waren Sachen zu kaufen, die würde man bei uns nicht mal mehr auf den Sperrmüll werfen 😉

Nambung NP ist vorallem für die Pinnacles Desert berühmt. Über ein weites Gebiet verstreut ragen steil Kalksteinnadeln aus dem Küstensand. Es soll hier viele Tiere geben, aber wir bekommen nur diese hübschen rosafarbenen Kakadus zu sehen. Früher war es noch erlaubt durch die Sandlandschaft mit dem Auto zu fahren. Zum Glück ist das mittlerweile nicht mehr erlaubt.

Und wieder ein paar Kilometer weiter die Great Sand Dunes. Eine weite wüstengleiche Sand-Hügel-Landschaft, die sich direkt an den Ozean anschließt.

Und den Abschluss unserer mehrtägigen Nationalpark-Tour bildete der Yanchep NP. Dort haben wir endlich Kängurus und Koalas beobachten können. Im Outback haben wir eigentlich nur tote Kängurus am Straßenrand gesehen, die nachts von den Roadtrains totgefahren werden. Man beachte beim großen Bild das Kleine, das aus dem Beutel der Mama heraus schon Gras frisst!

Und als Highlight noch ein Koala, der nicht nur in den Astgabeln schläft, sondern von einem Baum zum nächsten läuft und frisst! Wir haben auch ein Video gemacht, aber die Datei ist für den Blog zu groß…

Leuchttürme gibt es in Australien selten zu sehen. Kaum zu glauben bei einem Land mit soviel Küste!

Wer unsere Sabbatreise verfolgt hat weiß, dass wir es sehr zu schätzen wissen, wenn Toiletten reichlich vorhanden sind, gepflegt sind und nichts kosten. So auch hier in Australien. Im Busch allerdings sind auch hier nur Plumpsklos zu haben. Aber Klopapier gibt es immer und wenn keine Wasser zum Spülen da ist, steht ein Eimer mit einer speziellen Lösung zur Seite. Die „Spielregeln“ für öffentliche Toiletten scheinen jedoch vielen nicht klar zu sein, denn anders sind die häufig zu findenden Toilettenregeln nicht zu erklären;-)

Mittlerweile haben wir unseren Camper nach ziemlich genau 6000 km in Perth abgegeben und schauen uns die Stadt an.

2 Kommentare

  1. Monika

    Liebe Gaby, lieber Tom,

    danke wieder für euren tollen Bericht.
    Durch den Pinnacles Park sind wir noch mit dem Auto gefahren, allerdings gab es da eine abgesteckt Route, die wir nicht verlassen durften.

    Viele Grüße
    Monika

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